Maria und Luisa – Teil 2
Wie immer gilt: alles hier ist reine Phantasie. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind reiner Zufall und nicht gewollt. Außerdem: so geht das nicht, so macht man das nicht, und eigentlich ist das alles ja ganz anders 😉
Wenn ihr spielt, dann immer SSC!
(C) bei mir, Doc_M1, Veröffentlichung auf anderen Plattformen / Medien nur nach Rücksprache
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Kapitel 11 – Über den Ärmelkanal
Im Frühsommer beschäftigten sie sich mit ihrer Zukunft, beziehungsweise der von MLJ. Ein großes Problem war, selbst die Kontrolle zu behalten ohne sich im Management zu verlieren. Dafür gab es Lösungen, auch wenn das hieß noch eine Weile so weitermachen zu müssen. Die Belastung war enorm, aber wenigstens sprudelte das Geld, so dass sie hier aus dem Vollen schöpfen konnten.
„Und was ist mit Sonya?” fragte Luisa. „Du hast dich schon eine Weile nicht mehr mit ihr getroffen.”
„Ein bisschen fehlt sie mir wirklich. Sie… ach, ich weiß nicht. Es macht Spaß mit ihr, und ich fühle gerne ihre Nähe. Ich kann sie an mich heranlassen, und… ich weiß selbst nicht, sie hat was…”
„Warum lädst du Sonya nicht ein?” fragte Luisa.
„Ich habe sie nicht erreicht.” seufzte Maria. „Sie rief mich mal an, aber ich würgte das Gespräch ab, da ich nicht weg konnte und kam irgendwie nicht mehr dazu, sie abends anzurufen. Das hat sie wohl enttäuscht und mich ärgert es im Nachhinein, dass ich sie nicht gleich zurück gerufen hab.”
„Und jetzt?”
„Erreiche ich sie nicht.”
„Dann fahr einfach hin.” schlug Luisa vor. „Dann kannst Du auch gleich mal deine Idee mit dem Tattoo ausprobieren. Auf der Fahrt können die Nanobots das ja fertigstellen.”
Das ist eigentlich keine schlechte Idee, fand Maria, und war nachmittags an Sonyas Wohnung. Da war sie nicht, auch nicht in der Agentur, sie bekam dort auch keine weiteren Auskünfte. Sie versuchte es bei Eva im Hofgut. Diese freute sich, sie zu sehen.
„Sonya hat ein Engagement in der Nähe von Bristol.”
„Model…?” fragte Maria.
Eva lächelte sie tiefgründig an „Nunja, nicht nur. Wie überall ist jemand wie Sonya, die authentisch ist und nicht nur gestellte Aufnahmen macht, auch dort gerne gesehen. Ich kann mir vorstellen, dass sie auch angeboten bekommt, an einer oder mehreren Sessions teilzunehmen. Der eigentliche Job ist jedoch eine reine Show.” Eva sah Marias Gesichtsausdruck und musste lachen „Nein, keine Angst, das ist wie hier auch. Sonya ist als ‚geheimnisvolle Fremde’ dort begehrt, das ist auch schon alles.”
Maria musste nun auch grinsen „Naja, es gibt da so Klischees… Ich möchte Sonya einfach wiedersehen. Kannst du mir einen Kontakt besorgen? Ich bin immer noch ruhelos, und die Zeit mit ihr hilft mir. Sie hatte mal angerufen, aber der Job… jetzt habe ich sie nicht erreicht.”
„Nun — ich kann mal nachfragen, ob du dort als Besucherin willkommen wärst. Willst du heute hierbleiben, während ich mich erkundige? Du warst in letzter Zeit ja öfter da und heute wärst du mein Gast, ich lade dich ein. Und, bevor du fragst: ohne Verpflichtung zu irgendwas.”
Maria überlegte nicht lange und sagte zu.
Der Abend verlief ruhig. Sie war eine Weile in der Lounge und bekam zwei Angebote, die sie ablehnte. Vielleicht wäre es anders verlaufen, hätte es eine Vorführung gegeben. Aber so… in ihren Gedanken war sie woanders. Bei Sonya. Und immer wieder bei ihrer Arbeit. Sie war schrecklich ruhelos. Dann bekam sie die Einladung nach England von Eva. Am nächsten Morgen fuhr sie los und kam nachmittags an. Den größten Teil der Zeit ließ sie ihr Auto fahren. An der angegebenen Adresse fand sie ein fast schon zu klischeehaftes altes Schloss. Nachdem sie sich vorgestellt hatte, war sie auch schon drin. Ein adretter Mann Anfang 30 holte sie ab und führte sie durch den typischen Eingangsbereich in den Seitenflügel. Hier war dann Schluss mit dem Klischee. Es sah alles modern und aufgeräumt aus.
„Hallo, ich bin Carl. Sie sind die wichtige Freundin, die uns von Madame Eva angekündigt wurde?” Er sprach ein gutes Deutsch, mit dem typischen englischen Akzent. Sie antwortete auf Englisch.
„Hallo Carl, mein Name ist Maria. Wenn Madame Eva mich so angekündigt hat, ja.”
„Ich bringe sie ans Set. Madame Eva meinte, sie wollen Sonya in einer privaten Sache besuchen? Das muss wichtig sein, bei dem langen Weg.”
„Ja, sie ist eine sehr enge Freundin, die ich aus dringenden Gründen wiedersehen möchte. Und da ich in ihrem Land gelegentlich geschäftlich zu tun habe, konnte ich das gut verbinden.”
Sie hielten ein wenig Smalltalk. Nach einigen Sätzen realisierte er, dass er Maria auf Deutsch ansprach und sie auf Englisch antwortete. Sie einigten sich auf ein weniger förmliches Gespräch und blieben bei Englisch.
Maria war von dem Set ganz angetan. Sonya und zwei andere Models, ein Mann und eine Frau, waren im Moment in hohen Latexsuits in einem hellen Set mit viel Stahl und Glas zugange. Die Latexoutfits deneme bonusu ließen genug Möglichkeiten und Haut frei. Sonya hatte nun lange Haare, kobaltblaue Strähnen schimmerten in silbernem Haar. Die drei waren momentan augenscheinlich streng gefesselt. Als Sonya sie sah, schaute sie ganz ungläubig. Aber nur einen Moment, sie war hier ganz Profi. Bis zum Ende der Serie kamen noch ein paar andere Posen und Spielzeuge wie Klammern zu Einsatz, aber Maria sah, dass kaum Abdrücke blieben. Das war wirklich alles harmlos, sah aber trotzdem gut aus.
Sonya kam danach zu ihr. Sie lächelten sich etwas fragend an. „Bist du etwa meinetwegen hierher gefahren?” fragte sie.
„Ja, irgendwie schon. Ich bin wieder so ruhelos und muss immer wieder an dich denken. Schon die ganze Zeit, aber ich kam nicht weg. Eigentlich jetzt auch nicht, aber das ist uns egal. Und da ich dich nicht erreichen konnte…”
„Uns?”
„Meine Schwester hat mich praktisch weggeschickt.” Maria grinste „Ich war so in meine Arbeit vertieft, dass ich gar nichts mehr sonst auf die Reihe bekam.” Maria strich Sonya über eine Wange und zögerte. „Darf ich?”
Sonya zog sie zu sich und küsste sie. Das war Maria Antwort genug.
„Und was meint dein Chef dazu? Dass du einfach in so abhaust?”
„Naja, gar nichts, ich habe da eine Sonderstellung.” Maria zuckte grinsend mit den Schultern. „Ich werde es dir bei Gelegenheit erklären.”
„Ich muss jetzt dringend aus dem Outfit, eigentlich sollte ich schon unter der Dusche stehen für die nächste Runde. Unter den Scheinwerfern schwitze ich tierisch, obwohl der Latexfummel microperforiert ist und das eigentlich nicht sein sollte. Zum Glück gibt es etwas Ruhezeit, damit die leichten Spuren wieder verschwinden können.”
Die nächsten Aufnahmen spielten in einem altrömischen Kerker. Die Darsteller hatten grobe Büßergewänder an, die so geschickt geschnitten waren, dass sie gefühlt mehr zeigten als verdeckten und immer Zugriff erlaubten. Nach einer Stunde waren alle wieder reif für eine Pause. Damit die Bilder echt wirkten, mussten die Instrumente bis zu einem gewissen Grad auch angewandt werden. Bei einer echten Session war das Ok, aber für die Aufnahmen mussten die Models in jeder Szene wieder einigermaßen frisch sein. Maria war nun klar, warum Sonya hier engagiert wurde. Bei einer Streckbank waren authentische Bilder nur mit einer wenigstens leichten Streckung zu bekommen. Auch wenn es nur Showaufnahmen waren, eine gewisse Spannung sollte in dem Körper erkennbar sein. Marias Augen glänzten am Ende der Session.
Sonya kam zu ihr. „Erregt es dich etwa, hierbei zuzusehen?” fragte sie grinsend.
„Ja, klar.” antwortete Maria. Sie grinste zurück. „Da kommen mir direkt ein paar neue Ideen.”
Sonya wurde gerufen und ging zum Team. Als sie wiederkam meinte sie „Einer der Produzenten hat uns gefragt, ob wir noch eine Fotosession mit deutlich höheren Limits abhalten würden. Die Kollegin hat abgesagt, sie ist nur Model und das hier war für sie schon das Limit. Ich hatte schon zuvor ein OK gegeben, vorbehaltlich der Personen vor Ort und wie das Set mir zusagt.”
„Das geht so einfach?”
„Ja — bei harten Vorführungen schon. Wie auf der Convention. Und da dachte ich, ich frage dich mal, ob wir beide nicht zusammen…”
Marias Hand schnellte in Sonyas lange Haare. Sie griff am Hinterkopf in den Haarschopf und dirigierte sie ganz nah an sich heran. Dann „und du hättest bestimmt Spaß dran, mich schwitzend vor dir zu sehen, während du den Rohrstock schwingst und deine Marken hinterlässt?” fragte sie mit leiser und stahlharter Stimme.
Marias Muskeln waren angespannt. Ihr Griff war hart und unnachgiebig. Sonya wagte nicht sich zu bewegen und blickte sie nur aus großen Augen an. Marias grüne Augen vor ihr zeigten pure Dominanz und durchdrangen ihre Gedanken wir heißer Stahl Vanilleeis. Sie glitt automatisch in eine unterwürfige Rolle und versuchte den Blick zu senken, was Maria nicht zuließ.
„Ja” flüsterte sie, in der Gewissheit, dass es jetzt umgekehrt käme. Was bisher bei Maria nicht wirklich schlimm gewesen war, aber so hart wie in diesem Moment hatte sie Maria noch nicht erlebt. Sie wagte sich kein bisschen in Marias Griff bewegen. Ihr wurde bewusst, dass sie Maria eigentlich nicht wirklich kannte und nicht sicher wusste, auf was sie sich da gerade einließ. Dann fiel ihr der Videoschnipsel wieder ein und ihr wurde heiß und kalt gleichzeitig. Trotzdem begann es tief in ihr zu kribbeln, und sie fühlte, wie sie feucht wurde.
Maria hatte sich schon gedacht, dass es an dieser Location wohl nicht immer nur um einfache Produktbilder gehen würde, ähnlich wie bei Madame Eva. Sie hatte auch schon überlegt, was sich an diesem Set so alles anstellen ließe. Als Sonya ankam, griff sie ohne zu überlegen einfach zu und rutschte übergangslos in die dominante Rolle. Sie spürte, wie ihre Freundin sofort nachgab. Es machte ihr Spaß, die Überraschung und den Funken Angst in diesen wunderschönen dunkelbraunen deneme bonusu veren yeni siteler Augen zu sehen. Da sie dank der Nanobots inzwischen eine deutlich verstärkte Muskulatur hatte, konnte sie ihrem Willen reichlich Ausdruck geben. Sonya wagte keinen Widerspruch, weder in Worten noch Gesten. Ihre devote Seite übernahm ohne Verzögerung.
Sie gingen zu dem Produzenten, der interessiert herüber sah. Sonya wagte nicht, den Blickkontakt zu unterbrechen und ließ sich von Maria führen.
„Sie fragten nach einer ungestellten Session?” fragte Maria, ohne den Augenkontakt zu ihrer Freundin zu unterbrechen.
„Guten Tag, Mylady. Ja. Ich bin Andrew.”
„Nennen sie mich Maria. Warum?”
„Ich hätte gerne ungestellte Bilder für einen anspruchsvolleren Kundenkreis. Mit echten Emotionen und echter Wirkung.”
„Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Sie bekommen Bilder mit uns beiden, und nur uns. Wir werden Augenmasken tragen. Im Gegenzug führen sie mich etwas herum und wir bekommen nach Abschluss von Miss Sonyas Engagement noch zwei Tage hier für uns beide privat.”
Andrew sah sie an und überlegte. Er wusste nicht recht, was er von Maria zu halten hatte. Zu gerne hätte er sie für die Bilder in der Rolle der Sub gehabt. Ihre Ausstrahlung war phantastisch, von dem, was er von ihr sah, ganz zu schweigen. Aber so wie das hier aussah, war sie der Master. Er warf Sonya einen Blick zu, aber die war komplett in Marias Blick gefangen und wagte kaum zu atmen.
Nunja, Sonya war wirklich gut und er hatte sie genau deswegen engagiert. „OK, Deal.”
„Wie stehen sie zu Tattoos, Andrew?” fragte sie. Sonya schaute kurz leicht verwundert an ihr herab. Maria verstärkte ihren Griff minimal, und Sonyas Augen schnellten zurück.
„Meine Spielarten hier sind nicht so, dass diese beschädigt werden.”
Maria zog Sonya zu sich, lockerte sich und gab ihr einen Kuss, den diese freudig erwiderte. Als sie sich wieder trennten sah sie zu Andrew: „Dann sind wir uns einig. Von mir aus können wir gleich loslegen.”
Sie gingen vom Set. Andrew führte sie zu einem der größeren Spielzimmer, in dem wohl auch Aufführungen mit Publikum stattfanden. Jetzt waren dort einige Kameras aufgebaut. Maria sah Ringe in Boden und Decke, ein spanisches Pferd und eine Bank mit verschiedenen Haltern, sowie eine Ansammlung von Schlaginstrumenten auf einem Tisch bereitgelegt. Sie zeigte auf die Kameras. „Kein weiteres Equipment?”
„Authentizität! Kein Blitzlicht und keine grellen Lampen. Das Licht bleibt normal, wir arbeiten hier mit Available Light.” erklärte Andrew. Dann zeigte er die zurechtgelegten Kleider und erklärte, was er sehen möchte. Es gab noch ein Outfit für einen Mann, aber das wurde nun nicht gebraucht.
Maria nahm sich ein Gewand und hielt es hoch. Es war präpariert und würde nicht viel aushalten. Sie drehte sich zu Sonya. „Zuerst frei stehend. Beginnend mit einer Singletail, bis das Gewand komplett einreißt. Anschließend wird ein Bein hochgebunden und mit einer anderen Peitsche oder dem Riemen nachgelegt, mindestens bis das Kleid unten ist. Danach geht es auf den Bock!”
Sonya schluckte. Sie wagte nicht zu widersprechen. Was Maria eben diktierte, war schon eine harte Nummer.
„Ja.” sagte sie leise mit rauer Stimme.
„Mach es ordentlich! OK? Du weißt ja, ich bin nicht aus Zucker!” meinte Maria mit einem schelmischen Lächeln.
Sonya starrte sie erstaunt an. Maria blickte ihr fest in die Augen. „Wenn du dich nicht anstrengst, werden wir es wiederholen müssen. Allerdings mit vertauschten Rollen!” Sonyas Augen weiteten sich. Sie flüsterte nur „ja”.
Damit drehte Maria sich zu Andrew und sah ihn an. „10 Hiebe jeweils sollte genügen, wenn das Gewand unten ist. Sie haben ja einige Instrumente, die sie vorführen wollen.”
Er blickte erstaunt zurück und meinte „Ich dachte aufgrund Ihres Auftretens eher, dass sie die aktive Rolle übernehmen.”
„Soll ich?” Maria sah erst zu ihm, dann zu Sonya, die unschlüssig blickte.
„Oh…” begann er.
Maria lächelte. „Nein, ich weiß, sie wollen gerne mich sehen.”
Er grinste zurück. „Und was ist mit dem Tisch?” fragte er.
Maria zuckte mit den Schultern. „Drei Tage full service für uns beide hier. Drei Geräte, drei Tage.”
Andrew stimmte zu ohne nachzudenken. Er fragte nach einen Safeword, aber Maria meinte nur, dass sie sowas bei Sonya noch nie gebraucht hat, sie vertraue Sonya.
Maria vollführte einige flinke Bewegungen und entledigte sich auf elegante Weise ihrer Kleidung. Auf ihren Schultern begannen tiefschwarze Tattoos, die in geometrischen Mustern über ihren Körper flossen und sich auf ihrer hellen, makellosen Haut abzeichneten. Die raffinierten Muster bildeten Linien, die ihren weiblichen Körper betonten, ohne dabei allzuviel Haut zu benötigen, nach dem Motto ‘weniger ist mehr’. Nur die außerhalb normaler Business-Kleidung sichtbaren Partien waren frei. Mit hochgereckten Armen machte sie eine Drehung auf den Zehenspitzen deneme bonusu güncel und präsentierte sich. Die Tattoos umflossen ihre Brüste und auch darüber und betonten ihre Weiblichkeit. Durch die Muster wurde ihr Geschlecht hervorgehoben, ohne dass direkt darauf gezeigt wurde. Bei der Drehung spannte sie ihren Körper an, sie drehte sich noch einmal so schnell, dass ihre roten Haare einen Wirbel bildeten. Sonya blickte sie an, die Begierde stand deutlich in ihrem Gesicht. Auch Andrew wirkte angenehm überrascht und warf ihr einen eindeutigen Blick zu.
Maria band ihre nun glatten Haare zu einem Pferdeschwanz, machte sich ein wenig warm und ging in die Mitte des Raums. Kurz darauf stand sie im Büßergewand da, die Arme senkrecht nach oben gereckt und die Beine unten an einem Ring festgemacht, so dass sie nur auf der Stelle tippeln konnte. Sonya stand in ihrem knappen Lederdress hinter ihr, die Peitsche in der Hand. Zu Andrew kam noch Irwin als zweiter Fotograf.
Irwin sah Maria an, musterte sie und zeigte eine Mischung aus Neugier und Begierde. Auch wenn er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, es war eindeutig, was er dachte. Maria erwiderte den Blick. Irwin sah durchschnittlich aus, etwas größer als Andrew, braune Haare, er würde in der Menge nicht auffallen. Und doch lag eine Tiefe in seinen graublauen Augen, die Maria gleich auffiel. Sie blinzelte ihm zu, dann wandte sie sich Sonya zu und nickte ihr zu. „Leg los!”
Sonya holte aus und ließ die Peitsche über Marias schnellen. Das Gewand war so geschnitten, dass es am Rücken weit offen war, ihn praktisch frei ließ. Nur dünne Streifen hielten es oben. Und auch an der Seite und vorne war es so geschnitten, dass es viel Einblick gewährte.
Die Peitsche wickelte sich um Marias Körper. Maria zuckte zusammen, ihre Muskeln zeichneten sich unter ihren Tattoos ab. Ein roter Streifen wurde auf ihrem Rücken sichtbar. Da kam schon der zweite Hieb. Sie streckte den Rücken durch, ihre Augen geschlossen. Sonya zog durch, soweit sie sich traute, um keine bleibenden Spuren zu hinterlassen. Maria bestand schließlich darauf. Bei jedem Hieb rissen Teile des Gewands ein. Andrew und Irwin ließen die Kameras arbeiten.
Nach acht Hieben riss das erste Band, nach elf waren beide Bänder ab und das Gewand fiel teilweise herab, nur noch ein paar Fetzen wurden im Genick und mit einem Gürtel an der Hüfte gehalten. Auf Marias Körper zeigten sich überall Striemen, die letzten stärker, als ein Teil des Gewands schon weg war.
Maria öffnete die Augen, blickte Sonya an und nickte.
Sonya legte die Peitsche weg und tat wie verabredet. Maria stand nun auf dem rechten Fußballen, das linke war mit einem Seil am Knöchel nach oben gezogen, ihre Beine waren weit über einen rechten Winkel hin gespreizt. Ihr Geschlecht war offen und lugte verwundbar unter den Resten des Gewands hervor.
Andrew und Irwin ließen Sonya machen ohne sich einzumischen. Andrew merkte, dass das hier nicht nur Show war und ließ der Sache ihren Lauf. Er wurde aus den beiden, vor allem aus Maria, nicht schlau. Eva bat ihn nur, sie zu empfangen, und meinte, dass sie immer für eine Überraschung gut war. Naja, das stimmte. Er wunderte sich noch immer, dass er dem Deal mit den drei Tagen so schnell zugestimmt hatte. Andererseits war Marias Ausstrahlung, die sich auch auf den Aufnahmen noch zeigte, den Aufwand wert.
Und dann diese Blicke, die Maria immer wieder Sonya zuwarf. Zwischen lüstern und bittend, als ob sie nicht genug bekommen konnte, und dann wieder ein Blick, dessen Härte ihm einen leichten Schauer über den Rücken jagte. Und mittendrin schien es, als ob sie mit Irwin flirtete. Sie schien sich ihm immer wieder zu präsentieren. Irgendwie war er immer an ihrer besten Seite, hatte deutlich öfter die bessere Pose als er selbst erwischt, als ob die beiden miteinander spielten.
Irwin wünschte sich ein paar Aufnahmen, bei denen nur ein Detail aus der Nähe sichtbar war, wenn die Peitsche über die Haut fuhr und einen Teil des restlichen Gewands zerteilte. Maria nickte.
„Gerne. Sonya, mach es ordentlich, so dass Irwin alles aufnehmen kann, wie er es wünscht!” meinte Maria und lächelte Irwin zu. Irwin lächelte zurück und blinzelte ihr zu.
Sie blickte Sonya hart an. Auf Deutsch sagte sie „Und — Sonya..”
„Ja?”
„Du wirst die Hiebe passend zum Tattoo platzieren, damit die Bilder perfekt werden! Du wirst auch nicht zu schwach schlagen! Es sollen echte Striemen auftauchen.” So ruhig wie sie das sagte, so klar war Sonya, dass sie sich anstrengen musste. Maria gab die Anweisung, und ihr Tonfall ließ keinen Widerspruch zu.
„Natürlich!”
Dann war Maria wieder ganz die sanfte Unschuld. Andrew verstand kein Deutsch, aber um das zu verstehen, reichte Marias Tonfall. Er und Irwin sahen sich kurz an, sie wunderten sich etwas über die seltsame Beziehung der beiden Frauen.
Sonya nahm eine kürzere geflochtene Peitsche. Ihre Beherrschung des Instruments zeigte sich nun, indem sie direkt im Blick der Kamera das Gewand so kunstvoll zerlegte, dass sie zugleich mit einem Teil des Riemens auch einen schönen Striemen auf Marias Haut platzierte. Perfekt in der Mitte zwischen zwei Linien des Tattoos. Die Zählung begann erst, wenn das Gewand komplett weg war. Sonya war sich dessen bewusst, und sie nutzte es aus.